48 Andere Songs Aus 2009
Von Uli am 3. Januar 2010, 14:43
Ich weiß nicht ob es an meinen entschleunigten Hörgewohnheiten lag und es da ein an die Wochen des Jahres gebundenes Phänomen gibt, aber sowohl meine Film-, Album- als auch diese Liste der meistgehörten Songs - seien es Einzelveröffentlichungen oder Songs von Alben die dieses Niveau nicht halten konnten - die sich nicht auf den Platten der Albumliste finden, rangierten nicht nur alle im 50er-Bereich sondern kamen bei einer spontanen Aufstellung alle kurioserweise auf 48 oder 49 Einträge. Bislang hatte ich mich an sowas nicht rangetraut in der Sorge zuviel zu übersehen, aber über Twitter- und Tumblr-Einträge (sowie über die gratis verfügbaren Songs von denen ich mich nicht trennen wollte) konnte ich diesmal ganz gut nachvollziehen was dieses Jahr jenseits von Alben mein Ohr im Griff hatte. Plus, dank Twitter war ein Großteil der Texte dazu schon vorher fertig, der Natur des Mediums entsprechend natürlich auf 140 Zeichen beschränkt (inklusive Künstler, Songtitel, Tag zum Wiederfinden und Link zum Hören wohlgemerkt - alles andere wäre zu komfortabel). Mit den Links war ich diesmal ebenso faul, aber über Google sollten sich die als legale Gratissongs erhältlichen Stücke bei Interesse leicht finden lassen.
A Mountain Of One - Bones:
Wer das Barbarella-Remake dreht sollte für nen trippigen Space-OST bei AMO1 anfragen.
A Sunny Day In Glasgow - Ashes Grammar / Ashes Math:
Zart umherwirbelnd wie ein Gefühl das gerade vergessen wird
Air France with Roos - GBG Belongs To Us:
Eine Ode an die Heimatstadt im Stil ihrer Helden Saint Etienne
Anamanaguchi - Dawn Metropolis:
Gameboyrock-Farbexplosion Marke Trans Am mit endlos-Repeat-Appeal
Architecture In Helsinki - That Beep:
Bester Sommerpartysong 2009, bedauerlicherweise 5 Monate zu früh erschienen
Atlas Sound - Quick Canal (ft. Laetitia Sadier):
Krautgroovt mit leuchtenden Droneschwaden in himmlisches Rauschen
Boredoms - Ant 10 (Remix By DJ Lindstrom):
Aus den Weiten des Kosmos über Discofunk zur großen Euphorieexplosion
Boris - Buzz In (Optimo Remix):
Ganz recht, das sind wirklich DIE Boris im schottischen Laserfeuer-Discogewitter.
Cold Cave - Theme From Tomorrowland:
Wuchtig, futuristisch, hymnisch und doch innerlich verwirrt
David Cassidy Vs. Donna Summer - Romance (Lovemix):
Brummbär und Discoqueen an der Riviera.
Demis Roussos - Love Is (Dimitri From Paris Sunday At The Loft Remix):
So grandios & soulig wie der Titel verheißt
Destroyer - Bay Of Pigs:
Bejar spielt mit Elektronik und freestylt über Windsurfschen Softdance - Warum nicht?
DJ Kaos - Love The Nite Away (TieDye Mix):
Garantiert lange, sanfte und festive Mittelmeer-Sommerabende
Girls Aloud - The Loving Kind:
Herrlicher Pet-Shop-Boys-Song, spätestens erkennbar an der Verwendung von "disinclined"
Grizzly Bear - Two Weeks:
Tänzelnde Stimmen und ornamentierte Musik walzern im Lichtermeer
Holy Ghost! - I Will Come Back:
Die DFA-Geheimwaffe auch großer Synthdisco-Sommerhitjagd in der Großstadt
James Blackshaw - Cross:
Kristallene Traumwelt wächst um Blackshaws Gitarrenspiralen - der Song des Jahres
Johnny Foreigner - Criminals:
Mit Wechselgesang und Gitarrenspiralen gegen korrupte Bauausschüsse. Fight the power!
Katy Perry - Hot 'N Cold:
Prescht egozentrisch und überdreht voran; mit einem Song rechtfertigt Perry ihre Existenz
Lindstrøm & Prins Thomas - Tirsdagsjam:
Ein intergalaktisches Progkrautdiscogroovemonster das auch Samstags jammt
Los Campesinos! - The Sea Is A Good Place To Think Of The Future:
Immer noch beautiful & doomed, mehr Xiu Xiu & Emo
Lucky Soul - Lonely This Christmas:
Wie jedes Jahr brachten auch diese Festtage mindestens einen veritablen Ohrwurm hervor
Major Lazer (feat. Ricky Blaze & Nina Sky) - Keep It Goin' Louder:
So pumpend und synth-pulsierend dass selbst Autotune-Exzess nicht stört
Manic Street Preachers - Jackie Collins Existential Question Time (Saint Etienne Version):
Manics als eleganter Pop
Memory Cassette - Surfin (Sail A Whale Version):
The Field ohne Loopgedönse und ein paar Sphären höher schwebend
Men - Off Our Backs:
Der Moment als nach langem Spannungsaufbau der shoutige Refrain ausbricht: Sensationell
Mini Viva - Left My Heart In Tokyo:
Hookgeladener Discopop glänzt so poliert-futuristisch wie eben jene Stadt
Montée - Isle Of Now:
Norwegische Version von Phoenix mit Bongos und Falsettrefrain zum ultimativen Yachtcore-Jam
Nite Jewel - Want You Back:
Vereint elegant distanzierten Gesang, pointierte Synthanschläge und Beats mit Schmackes
Parallels - Ultralight:
Glammig-futuristischer Neo(n)-Italo als kanadische Kehrseite von Junior Boys' Wimplectro
Pissed Jeans - False Jesii Part 2:
Pigfucker exen ein Sixpack und toben durch den schweißtriefenden Kellerclub
Prince Rama Of Ayodhya - Golden Glow:
Joanna Newsom verliert Harfe bei Tibet-Reise, kehrt mit Buddhistenband zurück
Pure Ecstasy - DWLDWD:
Trockene Hallade lullt im zauberhaften Schleichtempo ein
Richgirl - He Ain't Wit Me Now (Tho):
Auch Chartpop-Hits können zu Geheimtipps werden, siehe auch Electrik Red
Saint Etienne - Method Of Modern Love (Richard X Join Our Clique Mix):
Bringt nach zwei Minuten pure Erhabenheit
Saint Etienne - Spring (Air France Remix):
Federleichtem Klassiker einmal frisch durch die Federn gewuschelt
SNSD - Gee:
Anderswo holte sich der boomende K-Pop RedOne und Bloodshy&Avant ins Haus, der addiktivste Song war aber Eigenbau
Still Going - Spaghetti Circus:
Mächtige Vocals + Pianohämmern + Nudelgitarre kann auf DFA wohl nicht versagen.
Superchunk - Crossed Wires:
Die Indie-Helden melden sich zurück, rasant und melodisch wie eh und je
The Horrors - Sea Within A Sea:
Die Zutaten sind bekannt, das Resultat trotzdem arpeggitastisches Britkraut
The Kiara Elles - Odio:
Abgehackt-dringlicher Gesang auf saucool hüpfendem Beat in perfekten 2:22 Popminuten
The Noisettes - Wild Young Hearts:
Alben kriegen sie immer noch keine hin, dafür eine Single wie diese
The Raveonettes - Suicide:
Zuckerduett steht den Dänen doch ein wenig besser als Lynch und Lederjacken
The School - All I Wanna Do:
Die walisische Ausgabe von Lucky Soul/Camera Obscura, nicht minder grandios melanchoherzig.
The Sound Of Arrows - Into The Clouds:
Luftiger Göteborg-Pop anno 2008 auf Indiedisco gebügelt, trotzdem gut.
The Veronicas - Untouched:
Wunderbar dramatischer, verwirrter, hektischer Düsterrave mit Bombastgitarren
Visti & Meyland - Yes Maam (All Nite Long):
Prisencolinensinainciusol groovt eng umschlungen mit Machs On And On
Von Spar - HyBoLT:
Herrlicher Griff nach den Krautdiscosternen, übertrifft sogar den remixenden Prins des Metiers
Yeah Yeah Yeahs - Heads Will Roll
A Mountain Of One - Bones:
Wer das Barbarella-Remake dreht sollte für nen trippigen Space-OST bei AMO1 anfragen.
A Sunny Day In Glasgow - Ashes Grammar / Ashes Math:
Zart umherwirbelnd wie ein Gefühl das gerade vergessen wird
Air France with Roos - GBG Belongs To Us:
Eine Ode an die Heimatstadt im Stil ihrer Helden Saint Etienne
Anamanaguchi - Dawn Metropolis:
Gameboyrock-Farbexplosion Marke Trans Am mit endlos-Repeat-Appeal
Architecture In Helsinki - That Beep:
Bester Sommerpartysong 2009, bedauerlicherweise 5 Monate zu früh erschienen
Atlas Sound - Quick Canal (ft. Laetitia Sadier):
Krautgroovt mit leuchtenden Droneschwaden in himmlisches Rauschen
Boredoms - Ant 10 (Remix By DJ Lindstrom):
Aus den Weiten des Kosmos über Discofunk zur großen Euphorieexplosion
Boris - Buzz In (Optimo Remix):
Ganz recht, das sind wirklich DIE Boris im schottischen Laserfeuer-Discogewitter.
Cold Cave - Theme From Tomorrowland:
Wuchtig, futuristisch, hymnisch und doch innerlich verwirrt
David Cassidy Vs. Donna Summer - Romance (Lovemix):
Brummbär und Discoqueen an der Riviera.
Demis Roussos - Love Is (Dimitri From Paris Sunday At The Loft Remix):
So grandios & soulig wie der Titel verheißt
Destroyer - Bay Of Pigs:
Bejar spielt mit Elektronik und freestylt über Windsurfschen Softdance - Warum nicht?
DJ Kaos - Love The Nite Away (TieDye Mix):
Garantiert lange, sanfte und festive Mittelmeer-Sommerabende
Girls Aloud - The Loving Kind:
Herrlicher Pet-Shop-Boys-Song, spätestens erkennbar an der Verwendung von "disinclined"
Grizzly Bear - Two Weeks:
Tänzelnde Stimmen und ornamentierte Musik walzern im Lichtermeer
Holy Ghost! - I Will Come Back:
Die DFA-Geheimwaffe auch großer Synthdisco-Sommerhitjagd in der Großstadt
James Blackshaw - Cross:
Kristallene Traumwelt wächst um Blackshaws Gitarrenspiralen - der Song des Jahres
Johnny Foreigner - Criminals:
Mit Wechselgesang und Gitarrenspiralen gegen korrupte Bauausschüsse. Fight the power!
Katy Perry - Hot 'N Cold:
Prescht egozentrisch und überdreht voran; mit einem Song rechtfertigt Perry ihre Existenz
Lindstrøm & Prins Thomas - Tirsdagsjam:
Ein intergalaktisches Progkrautdiscogroovemonster das auch Samstags jammt
Los Campesinos! - The Sea Is A Good Place To Think Of The Future:
Immer noch beautiful & doomed, mehr Xiu Xiu & Emo
Lucky Soul - Lonely This Christmas:
Wie jedes Jahr brachten auch diese Festtage mindestens einen veritablen Ohrwurm hervor
Major Lazer (feat. Ricky Blaze & Nina Sky) - Keep It Goin' Louder:
So pumpend und synth-pulsierend dass selbst Autotune-Exzess nicht stört
Manic Street Preachers - Jackie Collins Existential Question Time (Saint Etienne Version):
Manics als eleganter Pop
Memory Cassette - Surfin (Sail A Whale Version):
The Field ohne Loopgedönse und ein paar Sphären höher schwebend
Men - Off Our Backs:
Der Moment als nach langem Spannungsaufbau der shoutige Refrain ausbricht: Sensationell
Mini Viva - Left My Heart In Tokyo:
Hookgeladener Discopop glänzt so poliert-futuristisch wie eben jene Stadt
Montée - Isle Of Now:
Norwegische Version von Phoenix mit Bongos und Falsettrefrain zum ultimativen Yachtcore-Jam
Nite Jewel - Want You Back:
Vereint elegant distanzierten Gesang, pointierte Synthanschläge und Beats mit Schmackes
Parallels - Ultralight:
Glammig-futuristischer Neo(n)-Italo als kanadische Kehrseite von Junior Boys' Wimplectro
Pissed Jeans - False Jesii Part 2:
Pigfucker exen ein Sixpack und toben durch den schweißtriefenden Kellerclub
Prince Rama Of Ayodhya - Golden Glow:
Joanna Newsom verliert Harfe bei Tibet-Reise, kehrt mit Buddhistenband zurück
Pure Ecstasy - DWLDWD:
Trockene Hallade lullt im zauberhaften Schleichtempo ein
Richgirl - He Ain't Wit Me Now (Tho):
Auch Chartpop-Hits können zu Geheimtipps werden, siehe auch Electrik Red
Saint Etienne - Method Of Modern Love (Richard X Join Our Clique Mix):
Bringt nach zwei Minuten pure Erhabenheit
Saint Etienne - Spring (Air France Remix):
Federleichtem Klassiker einmal frisch durch die Federn gewuschelt
SNSD - Gee:
Anderswo holte sich der boomende K-Pop RedOne und Bloodshy&Avant ins Haus, der addiktivste Song war aber Eigenbau
Still Going - Spaghetti Circus:
Mächtige Vocals + Pianohämmern + Nudelgitarre kann auf DFA wohl nicht versagen.
Superchunk - Crossed Wires:
Die Indie-Helden melden sich zurück, rasant und melodisch wie eh und je
The Horrors - Sea Within A Sea:
Die Zutaten sind bekannt, das Resultat trotzdem arpeggitastisches Britkraut
The Kiara Elles - Odio:
Abgehackt-dringlicher Gesang auf saucool hüpfendem Beat in perfekten 2:22 Popminuten
The Noisettes - Wild Young Hearts:
Alben kriegen sie immer noch keine hin, dafür eine Single wie diese
The Raveonettes - Suicide:
Zuckerduett steht den Dänen doch ein wenig besser als Lynch und Lederjacken
The School - All I Wanna Do:
Die walisische Ausgabe von Lucky Soul/Camera Obscura, nicht minder grandios melanchoherzig.
The Sound Of Arrows - Into The Clouds:
Luftiger Göteborg-Pop anno 2008 auf Indiedisco gebügelt, trotzdem gut.
The Veronicas - Untouched:
Wunderbar dramatischer, verwirrter, hektischer Düsterrave mit Bombastgitarren
Visti & Meyland - Yes Maam (All Nite Long):
Prisencolinensinainciusol groovt eng umschlungen mit Machs On And On
Von Spar - HyBoLT:
Herrlicher Griff nach den Krautdiscosternen, übertrifft sogar den remixenden Prins des Metiers
Yeah Yeah Yeahs - Heads Will Roll