48 Aus 2009 (Teil 3)
Von Uli am 29. Dezember 2009, 13:44
(Teil 1) (Teil 2) (Teil 4) (Teil 5) (Teil 6)
Platz 31
Blank Dogs - Under And Under
2009 war das Jahr in dem "Blankdoggen" ein Verb wurde. Zwar eines das eher sarkastisch in Rezensionen genutzt wurde, aber nichtsdestotrotz zeigt es den Einfluss von Mike Snipers preisgünstigem Produktionsethos. Trotzdem spielt er was Longplayer angeht immer noch in einer Klasse für sich, nach anfänglichem Routinegefühl entdeckte ich bei einer Bahnfahrt unter Kopfhörereinsatz mal wieder wie die unscheinbare Oberfläche seiner Musik täuschen kann. Die oszillierenden Scooby-Doo-Synths, der Nuschelgesang, die simplen Postpunk-Anschläge bestimmen immer noch das Klangbild, sind jedoch im Vergleich zu frühen Aufnahmen dichter texturiert, präzise eingefangen und werden von Glasklirren, Summen, Bohren, Knarzen und anderen Krachsounds komplementiert. Mit der Losgelöstheit der Stimmen erhielt so eine Nachtfahrt einen unerwarteten American-Gothic-Charakter, wunderbar davon kontrastiert dass Sniper in dieser Atmosphäre völlig eingängige Popsongs unterbringt.
[MP3] Blank Dogs - Tin Birds
[Stream] Blank Dogs - Under And Under
Platz 30
Thursday - Common Existence
Ich bin kein Fan von Dave Fridmanns Produktionen. Jedenfalls nicht mehr. Irgendwann nach Hate begann mir seine innovative Klangschmiererei, besonders in Verbindung mit sinnlos steigenden Lautstärken, gehörig auf die Nerven zu gehen, soweit dass sie bei meinen Ohren mittlerweile Fluchtinstinkte auslösen. Die überraschende Ausnahme bildet dabei eine Band die ich bis vor Kurzem ebenfalls abgeschrieben hatte, nach ihrer Rehabilitation mit der letztjährigen Envy-Split brachten Thursday 2009 mindestens ihr bestes Album raus seit sie zu Jahrzehntanfang zu Screamo-Helden erkoren wurden. Der Gesamtklang ist zwar immer noch zu laut und unförmig,aber hier bringen Fridmanns Soundideen den Songs wirklich ein schönes Mehr. Dazu kommen Thursdays wiedergewonne Klopperlust, ein souveränes Spiel mit Spannung und Entladung und astrale Momente wie in Time's Arrow oder den angemessenen Streichern im zartsüßen Beyond The Visible Spectrum, in Love Has Led Us Astray wird man auch mal an Sensefield erinnert. Aber am schönsten ist es immer noch wenn wie im Finale You Were The Cancer letztendlich der Damm reißt und all die angestaute nervöse Anspannung befreiend herausbricht.
[Video] Thursday - Circuits Of Fever
Platz 29
Annie - Don't Stop / Of The Night EP
Anfangs war ich ja voll an Bord mit der "alte Songs in die Tonne kloppen, lieber frisches, noch mehr meta Material"-Strategie die Annies zweites Album trotz einem Jahr zurückliegenden Leaks nochmal auffrischen sollte, erst recht nachdem die neuen Stücke von Paul Epworth und Richard X' Songs Remind Me Of You zu meinen frühen Favoriten avancierten. Aber als ich dann die UK-Ausgabe dieses Albums mitsamt der EP hörte die die weggefallenen Stücke enthielt konnte ich schon verstehen warum die Fans in den Popjustice-Foren seitenlang darüber debattieren wie man sich aus beiden das perfekte Album basteln kann, gerade die vorhersehbaren Produktionen von Xenomania (Loco ist nicht schlecht, klingt aber fast genau so wie das bereits ein paar Jahre alte, bessere Xenomania-Stück Long Hot Summer) hätte ich nur zu gern mit den herrlichen Singles I Know Ur Girlfriend Hates Me und Anthonio ersetzt gesehen, oder auch mit dem NDW-igen I Can't Let Go, einem der spaßigsten Duette seit dem der 1990s mit Lovefoxxx. Aber letztendlich ist es ja nicht mein Verlust, mit beiden Scheiben zur Hand kann ich mich zur Not selbst unter die Albumbastler begeben. [mehr]
[Video] Annie - Songs Remind Me Of You (von Don't Stop)
[Video] Annie - I Know Ur Girlfriend Hates Me (von Of The Night)
Platz 28
Nite Jewel - Good Evening
Im Verlauf ihres Debütalbums präsentiert Nite Jewel innerhalb ihres schon ziemlich runden Soundprofils eine angenehme Vielfalt: Universal Mind klingt wie ein verlorenes Kleinod eines leicht kitschigen 80er-Teenromanzen-Soundtracks, Chimera wie ein frustriert auf der Stelle tretender Tänzer im Silberlicht. In Artificial Intelligence duellieren sich, das technologieskeptische Thema reflektierend, lebendig vorangeklatschte Synthwolken mit robotisch-monotonen Blubberblasen, auf dem finalen, herrlich schimmernden Roxy-Music-Cover Lover schließlich ähnelt Gonzalez' Stimme mit einer bis dahin seltenen Fülle und Tiefe gar einer jungen Madonna. Anstrengend komplex wirken ihre Stücke nie, dafür sind alle mühelos abzählbaren Elemente bestens aufeinander abgestimmt und strahlen über allen Lo-Fi-Sound hinaus vor allem Eleganz aus. Eine richtig schöne kleine Sensation. [mehr]
[MP3] Nite Jewel - Weak For Me
[Stream] Nite Jewel - Good Evening
Platz 27
Fight Like Apes - Fight Like Apes And The Mystery Of The Golden Medallion
Die nicht enden wollenden Kette von "tollen Bands die mal mit Los Campesinos! gespielt haben" setzte sich auch dieses Jahr fort, beginnend mit dem Debüt dieser Iren. Die waren zwar schon etwas früher in diesem Rahmen empfohlen worden, doch so richtig bekamen sie ihren Keyboards-statt-Gitarren-Sound erst hier auf die Reihe, und schon entfalteten die durch Essen, Wrestling und obskure britische Popkultur gefilterten Songs ihre volle vergnügende Wirkung. Nach einer mächtigen Frontladung lässt die zwar ein wenig nach, aber Sängerin May-Kay, klarer Star dieses Affentheaters, lässt mit ihrer stimmlichen Bandbreite von emotionalem Tiefgang bis wüstem Screamo-Ausbruch keine Eintönigkeit aufkommen. Und eine 12sekündige Melt-Banana-Hommage kann man ja sowieso nur gut finden.
[Video] Fight Like Apes - Tie Me Up With Jackets
[Stream] Fight Like Apes - Fight Like Apes And The Mystery Of The Golden Medallion
Platz 26
Meanderthals - Desire Lines
Die Grenze zwischen Entspanntheit und Eintönigkeit ist ziemlich dünn, und zunächt war ich mir gar nicht mal so sicher ob sie hier nicht überschritten wurde. Aber gerade über ihre etwas längere Spieldauer entfalten das kreisende Akustikgitarrenspiel und die verzahnten Rhythmen mehr als ein Gefühl der Losgelöstheit, je tiefer man in die Musik eintaucht desto klarer werden ihre Feinheiten, desto fesselnder ihre Konstruktion. Aber wenn man will kann man sie auch einfach in ihrer ganzen oberflächlichen Schönheit genießen. [mehr]
[MP3] Meanderthals - Kunst Or Ars
[Stream] Meanderthals - Desire Lines
Platz 25
Eat Skull - Wild And Inside
Mit einem Altersdurchschnitt der mit einer 3 an der Zehnerstelle beginnen dürfte sind die Mitglieder von Eat Skull gewiss nicht die jungen Wilden unter den Krachmachern, in zahlreichen Projekten wie The Hospitals sind sie schon seit Jahren mit niedrigfideligem Klang unterwegs. So zeigen sie auf diesem zweiten Album aus einer angemessenen Erfahrungsdistanz Humor, (Selbst)referentialität und das Wissen, keinem mehr etwas beweisen zu müssen, öffnen sich der Gemütlichkeit, melancholischer Emotionalität (in Form der wunderschönen Spätsommerstrahlen Dawn In The Face und Oregon Dreaming) und schaffen vielleicht die erste unter den jüngeren Shit-Fi-Platten, zu der man auch kuscheln kann. [mehr]
[MP3] Eat Skull - Stick To The Formula
[Stream] Eat Skull - Wild And Inside
Platz 24
The Pains Of Being Pure At Heart - The Pains Of Being Pure At Heart / Higher Than The Stars EP
Ein bisschen fühl ich mich, als hätte ich vom ersten Tag an darauf gewartet dass diese Band mal auf die Fresse fällt, denn langsam wird das schon gespentisch. Von der ersten EP an machten die Pains irgendwie alles richtig, schieben ihren zwar altbekannten, aber passenden Sound auch langsam in neue Richtungen (die dominanten Synths und der Smiths-Gesang auf der neuen EP) und kommen vor Allem immer wieder mit sanften, 1A Ohrwürmern an. Irgendwann werden sie so auch noch den letzten Skeptiker auf dem Planeten überzeugt haben, ich selbst hab vor ein paar Monaten aufgegeben. [mehr]
[MP3] The Pains Of Being Pure At Heart - Come Saturday (von The Pains Of Being Pure At Heart)
[MP3] The Pains Of Being Pure At Heart - Higher Than The Stars (von Higher Than The Stars)
[Stream] The Pains Of Being Pure At Heart - The Pains Of Being Pure At Heart
[Stream] The Pains Of Being Pure At Heart - Higher Than The Stars EP
Platz 31
Blank Dogs - Under And Under
2009 war das Jahr in dem "Blankdoggen" ein Verb wurde. Zwar eines das eher sarkastisch in Rezensionen genutzt wurde, aber nichtsdestotrotz zeigt es den Einfluss von Mike Snipers preisgünstigem Produktionsethos. Trotzdem spielt er was Longplayer angeht immer noch in einer Klasse für sich, nach anfänglichem Routinegefühl entdeckte ich bei einer Bahnfahrt unter Kopfhörereinsatz mal wieder wie die unscheinbare Oberfläche seiner Musik täuschen kann. Die oszillierenden Scooby-Doo-Synths, der Nuschelgesang, die simplen Postpunk-Anschläge bestimmen immer noch das Klangbild, sind jedoch im Vergleich zu frühen Aufnahmen dichter texturiert, präzise eingefangen und werden von Glasklirren, Summen, Bohren, Knarzen und anderen Krachsounds komplementiert. Mit der Losgelöstheit der Stimmen erhielt so eine Nachtfahrt einen unerwarteten American-Gothic-Charakter, wunderbar davon kontrastiert dass Sniper in dieser Atmosphäre völlig eingängige Popsongs unterbringt.
[MP3] Blank Dogs - Tin Birds
[Stream] Blank Dogs - Under And Under
Platz 30
Thursday - Common Existence
Ich bin kein Fan von Dave Fridmanns Produktionen. Jedenfalls nicht mehr. Irgendwann nach Hate begann mir seine innovative Klangschmiererei, besonders in Verbindung mit sinnlos steigenden Lautstärken, gehörig auf die Nerven zu gehen, soweit dass sie bei meinen Ohren mittlerweile Fluchtinstinkte auslösen. Die überraschende Ausnahme bildet dabei eine Band die ich bis vor Kurzem ebenfalls abgeschrieben hatte, nach ihrer Rehabilitation mit der letztjährigen Envy-Split brachten Thursday 2009 mindestens ihr bestes Album raus seit sie zu Jahrzehntanfang zu Screamo-Helden erkoren wurden. Der Gesamtklang ist zwar immer noch zu laut und unförmig,aber hier bringen Fridmanns Soundideen den Songs wirklich ein schönes Mehr. Dazu kommen Thursdays wiedergewonne Klopperlust, ein souveränes Spiel mit Spannung und Entladung und astrale Momente wie in Time's Arrow oder den angemessenen Streichern im zartsüßen Beyond The Visible Spectrum, in Love Has Led Us Astray wird man auch mal an Sensefield erinnert. Aber am schönsten ist es immer noch wenn wie im Finale You Were The Cancer letztendlich der Damm reißt und all die angestaute nervöse Anspannung befreiend herausbricht.
[Video] Thursday - Circuits Of Fever
Platz 29
Annie - Don't Stop / Of The Night EP
Anfangs war ich ja voll an Bord mit der "alte Songs in die Tonne kloppen, lieber frisches, noch mehr meta Material"-Strategie die Annies zweites Album trotz einem Jahr zurückliegenden Leaks nochmal auffrischen sollte, erst recht nachdem die neuen Stücke von Paul Epworth und Richard X' Songs Remind Me Of You zu meinen frühen Favoriten avancierten. Aber als ich dann die UK-Ausgabe dieses Albums mitsamt der EP hörte die die weggefallenen Stücke enthielt konnte ich schon verstehen warum die Fans in den Popjustice-Foren seitenlang darüber debattieren wie man sich aus beiden das perfekte Album basteln kann, gerade die vorhersehbaren Produktionen von Xenomania (Loco ist nicht schlecht, klingt aber fast genau so wie das bereits ein paar Jahre alte, bessere Xenomania-Stück Long Hot Summer) hätte ich nur zu gern mit den herrlichen Singles I Know Ur Girlfriend Hates Me und Anthonio ersetzt gesehen, oder auch mit dem NDW-igen I Can't Let Go, einem der spaßigsten Duette seit dem der 1990s mit Lovefoxxx. Aber letztendlich ist es ja nicht mein Verlust, mit beiden Scheiben zur Hand kann ich mich zur Not selbst unter die Albumbastler begeben. [mehr]
[Video] Annie - Songs Remind Me Of You (von Don't Stop)
[Video] Annie - I Know Ur Girlfriend Hates Me (von Of The Night)
Platz 28
Nite Jewel - Good Evening
Im Verlauf ihres Debütalbums präsentiert Nite Jewel innerhalb ihres schon ziemlich runden Soundprofils eine angenehme Vielfalt: Universal Mind klingt wie ein verlorenes Kleinod eines leicht kitschigen 80er-Teenromanzen-Soundtracks, Chimera wie ein frustriert auf der Stelle tretender Tänzer im Silberlicht. In Artificial Intelligence duellieren sich, das technologieskeptische Thema reflektierend, lebendig vorangeklatschte Synthwolken mit robotisch-monotonen Blubberblasen, auf dem finalen, herrlich schimmernden Roxy-Music-Cover Lover schließlich ähnelt Gonzalez' Stimme mit einer bis dahin seltenen Fülle und Tiefe gar einer jungen Madonna. Anstrengend komplex wirken ihre Stücke nie, dafür sind alle mühelos abzählbaren Elemente bestens aufeinander abgestimmt und strahlen über allen Lo-Fi-Sound hinaus vor allem Eleganz aus. Eine richtig schöne kleine Sensation. [mehr]
[MP3] Nite Jewel - Weak For Me
[Stream] Nite Jewel - Good Evening
Platz 27
Fight Like Apes - Fight Like Apes And The Mystery Of The Golden Medallion
Die nicht enden wollenden Kette von "tollen Bands die mal mit Los Campesinos! gespielt haben" setzte sich auch dieses Jahr fort, beginnend mit dem Debüt dieser Iren. Die waren zwar schon etwas früher in diesem Rahmen empfohlen worden, doch so richtig bekamen sie ihren Keyboards-statt-Gitarren-Sound erst hier auf die Reihe, und schon entfalteten die durch Essen, Wrestling und obskure britische Popkultur gefilterten Songs ihre volle vergnügende Wirkung. Nach einer mächtigen Frontladung lässt die zwar ein wenig nach, aber Sängerin May-Kay, klarer Star dieses Affentheaters, lässt mit ihrer stimmlichen Bandbreite von emotionalem Tiefgang bis wüstem Screamo-Ausbruch keine Eintönigkeit aufkommen. Und eine 12sekündige Melt-Banana-Hommage kann man ja sowieso nur gut finden.
[Video] Fight Like Apes - Tie Me Up With Jackets
[Stream] Fight Like Apes - Fight Like Apes And The Mystery Of The Golden Medallion
Platz 26
Meanderthals - Desire Lines
Die Grenze zwischen Entspanntheit und Eintönigkeit ist ziemlich dünn, und zunächt war ich mir gar nicht mal so sicher ob sie hier nicht überschritten wurde. Aber gerade über ihre etwas längere Spieldauer entfalten das kreisende Akustikgitarrenspiel und die verzahnten Rhythmen mehr als ein Gefühl der Losgelöstheit, je tiefer man in die Musik eintaucht desto klarer werden ihre Feinheiten, desto fesselnder ihre Konstruktion. Aber wenn man will kann man sie auch einfach in ihrer ganzen oberflächlichen Schönheit genießen. [mehr]
[MP3] Meanderthals - Kunst Or Ars
[Stream] Meanderthals - Desire Lines
Platz 25
Eat Skull - Wild And Inside
Mit einem Altersdurchschnitt der mit einer 3 an der Zehnerstelle beginnen dürfte sind die Mitglieder von Eat Skull gewiss nicht die jungen Wilden unter den Krachmachern, in zahlreichen Projekten wie The Hospitals sind sie schon seit Jahren mit niedrigfideligem Klang unterwegs. So zeigen sie auf diesem zweiten Album aus einer angemessenen Erfahrungsdistanz Humor, (Selbst)referentialität und das Wissen, keinem mehr etwas beweisen zu müssen, öffnen sich der Gemütlichkeit, melancholischer Emotionalität (in Form der wunderschönen Spätsommerstrahlen Dawn In The Face und Oregon Dreaming) und schaffen vielleicht die erste unter den jüngeren Shit-Fi-Platten, zu der man auch kuscheln kann. [mehr]
[MP3] Eat Skull - Stick To The Formula
[Stream] Eat Skull - Wild And Inside
Platz 24
The Pains Of Being Pure At Heart - The Pains Of Being Pure At Heart / Higher Than The Stars EP
Ein bisschen fühl ich mich, als hätte ich vom ersten Tag an darauf gewartet dass diese Band mal auf die Fresse fällt, denn langsam wird das schon gespentisch. Von der ersten EP an machten die Pains irgendwie alles richtig, schieben ihren zwar altbekannten, aber passenden Sound auch langsam in neue Richtungen (die dominanten Synths und der Smiths-Gesang auf der neuen EP) und kommen vor Allem immer wieder mit sanften, 1A Ohrwürmern an. Irgendwann werden sie so auch noch den letzten Skeptiker auf dem Planeten überzeugt haben, ich selbst hab vor ein paar Monaten aufgegeben. [mehr]
[MP3] The Pains Of Being Pure At Heart - Come Saturday (von The Pains Of Being Pure At Heart)
[MP3] The Pains Of Being Pure At Heart - Higher Than The Stars (von Higher Than The Stars)
[Stream] The Pains Of Being Pure At Heart - The Pains Of Being Pure At Heart
[Stream] The Pains Of Being Pure At Heart - Higher Than The Stars EP