From The East Coast To The West Coast Mit Locas In Love, Why? & Efterklang

Einmal quer durch die USA im Videoformat gefällig? Los geht's in Brooklyn wo Hooves On The Turf Locas In Love gefilmt hat, satte 20 Minuten lang gibt es eine Mischung aus Doku, Interview und Livemusik. Weiter führt die Reise ins texanische Austin, dort hat Vincent Moon Why? beim Wandermusizieren gefilmt, soweit ich weiß ist Eskimo Snow sogar ein bisher unveröffentlichter Song. Und schließlich gibt es in San Francisco Efterklang zu sehen, insgesamt etwa hundertfuffzich Mann haben die Dänen hier für eine Concerts À Emporter-Session versammelt.

Locas In Love bei Hooves On The Turf
Why? bei der Take-Away Show
Efterklang bei La Blogotheque

Das H-Wort

Ronan Fitzgerald über die Bedeutungslosigkeit eines gewissen Wortes:

Hype is not created by some shadowed Illuminati behind the castle walls. Hype in the post-Internet age is you, me, and everybody else. We are the hype. People attacking hype are just more hype. Hype seems to have become a cheap way of referring to information overload.
When a reviewer attempts to reply to all of the great cacophony of Internet opinion that emerges about a record before its release these days, it’s too often worthless. Reviews that do this seem two-tone. They’re a simple yes/no story of “I distrust hype, PS I also own many leather bound books” or “OMG this record is hot!”

Ich wünsche mir außerdem weniger Bullshit der Marke "The Shitpants werden ja gerade groß in den Blogs abgefeiert", "Bloghype", "Bloglove" etc. sobald ein Dutzend Deppen über den gleichen Künstler was geschrieben hat. Bitte damit aufhören, danke.

Gefunden via Idolator wo auch gerade mal wieder ein herrlich kritischer Eintrag online gegangen ist, hier Lucas Jensen zur Fragwürdigkeit der "Bands müssen mehr touren"-Parole:

More and more of my artists were telling me that they had to work a day job and couldn't hit the road. At first, I thought they were missing out on golden opportunities. Hit the road! Make new fans! Do it the way our indie forefathers did it! But these days, a day job seems like a way to go. Unless someone provides me with a statistic that people are going out to shows more, I'm gonna assume that they aren't. Going out costs more for music consumers: ticket prices are higher, traveling costs are higher... hell, beer costs are higher. Bands have to ask more from clubs. Clubs have to charge customers more to cover the bands, etc., etc. It's a downhill slide that ends with the music consumer eating a load of crap.

Video: Ponytail - Beg Waves


OK, das Video zu Ponytails Beg Waves:
  1. Nach dreimaligem Ansehen ist es mein neues Lieblingsvideo
  2. Es sollte in jedem Fall bei voller Bildschirmgröße angesehen werden, wer sich diesen Farbtrip in einem kleinen Youtube-Kästchen antut darf getrost als Idiot bezeichnet werden
  3. Es sollte auf keinen Fall angesehen werden wenn man nicht mit schnellen Bildwechseln und viel buntem Flickern zurecht kommt
  4. Nach dreimaligem Ansehen glaube ich dass dieses Video high macht. Huuiiiiiiiiii!
[Video] Ponytail - Beg Waves

Noch 10 Wochen


Wolf Parade - California Dreamer (live)

"Nur noch 13 Wochen bis Weihnachten, machen sie ihre Frau glücklich," verkünden die Potenzpillen-Spam-Mails, doch bereits 21 Tage früher gibt es das für mich eigentliche Dezember-Highlight. Einer von hoffentlich vielen Gründen warum ich mich auf den Abend in exakt 10 Wochen mehr freue als auf alle anderen Konzerte bis dahin ist oben zu hören/sehen, Himmel gehn die ab.

Video: Deerhoof - Fresh Born


Nach 39 verschiedenen Fremdinterpretationen, alle auf ihrer Myspace-Seite zu hören, präsentieren Deerhoof nun wie sich Fresh Born nach ihrer Originalvision anhört: ein bisschen wie Mission: Impossible. Auch das Video zur Single zeigt zunächst nicht die Band selbst in Aktion, dann aber gibt es Deerhoof in Aktion mit synchroner Fußschlurferei und einem aggressiven Plüschgorilla.

[Video] Deerhoof - Fresh Born

Neues Von Los Campesinos!


Nächsten Monat bringen Los Campesinos! (die wie ich sehe neuerdings bei ihren Einflüssen Scott Pilgrim und Phonogram gelistet haben, yay! Mein perfekter Scott Pilgrim-Soundtrack besteht eh mittlerweile aus einer randomisierten Playliste mit nichts als Los Campesinos! und Johnny Foreigner) We Are Beautiful, We Are Doomed heraus, obwohl zu lang für eine EP eine Veröffentlichung die die Briten ausdrücklich nicht als "Album" bezeichnet haben. Da es auch keine Singleauskopplung geben soll kann man nun also drei Nicht-Singles davon, Documented Minor Emotional Breakdown #1, das Eröffnungsstück Ways To Make It Through The Wall und den Titeltrack, auf Myspace anhören. Sicher auch weil diesmal von John Goodmanson produziert klingen sie etwas anders als zuvor, aber natürlich unverwechselbar nach Los Campesinos!. Ich meine, "There's future in the fucking but there is no fucking future" im Chor? Damit kommt nur eine Band durch.

Los Campesinos! Myspace

Brighten The Cornaaaaaaaaz

Ja! Ja! Ja! Matador (bzw. Domino) bleibt dem 2-Jahres-Rhythmus treu und veröffentlicht 2008 die nächste Pavement-Edeledition. Und wie es zu erhoffen war ist Brighten The Corners: Nicene Creedence Ed. mit jeder Menge nicht so leicht zu bekommender Extras versehen, u.a. der BBC-Session mit dem göttlichen Killing Moon-Cover, einer Peel-Session von '97, den Space Ghost-Songs die ich letztens erst hier verlinkt hatte und insgesamt beinahe nem Dutzend unveröffentlichter Live- und Studio-Songs. Das wird was.

T-I-R-E-D


Pixies - I've Been Tired (live)

Einer meiner Lieblingssongs der Pixies, eigentlich wegen des verspielten Dialogs und weil Frank Blacks Stimme in den Strophen so aufgeregt voranspringt, aber diese Liveversion stellt noch einen anderen Aspekt heraus der so auf Platte nicht vorzufinden ist und droht alles andere zu verdrängen. Ich möchte jetzt nicht komplett verraten was genau diesen Clip so toll macht, aber ZOMG DER REFRAIN! Das muss doch weh tun!

Bring On The Sequel

"In this case, we've all heard a record and suddenly — just because it has memories linked to it — we can't help but recall the events, no matter how painful they may be. The wrong record playing at the wrong time can just destroy us, and anyone who listens to music regularly has records they avoid due to the connotations, at least for a while. In “Phonogram's” language, that record acts as a curse on you — it's forcing an action which you can't resist."
Phonogram 2 steht vor der Tür, yay!

Munch Munch bei They Shoot Music Don't They

Dass Munch Munchs Musik zu einem großen Teil aus perkussiven Instrumenten besteht hat den Vorteil dass sie sich auch ohne Verstärker rekreieren lässt, zudem erlaubt es eine gewisse Flexibilität wie man in den Videos von They Shoot Music Don't They sieht. Die zeigen das britische Quartett auf dem Dach des Wiener Fluc, bei den beschäftigt ineinander spielenden Rhythmen bedient man sich dann auch gerne der dortigen Metallbauten als Schlagzeug.

Munch Munch bei They Shoot Music Don't They