Die große Post-Punk-Schatzkammer

Das Post-Punk-Revival vor einigen Jahren hatte zum Glück im Gegensatz zu manch kurzweiligem Revival sehr positive Folgen. So trug Simon Reynolds' Rip It Up And Start Again sicher nicht nur bei mir zur Füllung von einigen Bildungslücken bei, zudem wird immer mehr der darin erwähnten aber schon teilweise vergriffenen Musik aufgrund des neuen Interesses wiederveröffentlicht. So in diesem Jahr z.B. Alben/Compilations von Young Marble Giants, The Fire Engines oder, wie ich erst gestern gesehen habe, Pylon, so dass vielleicht der idiotische Mythos von den musikalisch ach so furchtbaren Achtzigern weiter schwindet.

Einen anderen Beitrag dazu leistet die Seite Post-Punk.com auf der es eine fantastische (Youtube-)Videosammlung von Bands der Ära (und denen die davon direkt beeinflusst wurden) gibt. Nun kann man sich sicher streiten welche davon nun mehr oder weniger dahin gehört, man könnte sich aber auch einfach auf Entdeckungsreise begeben, denn das hat vermutlich noch keiner alles gesehen.

Update: Ha, wie es der Zufall will seh ich gerade dass Mr. Reynolds nächstes Jahr live zu sehen sein wird. Am 21. Januar liest er im Gebäude 9 aus Rip It Up... , vermutlich in angemessenem musikalischem Rahmen.