Wikipedia rettet den grauen Nachmittag

Ich weiß noch wie ich das erste Mal einen Bonustrack auf einem Album hörte, als ich Dookie von Green Day beim zweiten oder dritten Hören nach dem letzten Stück nicht direkt noch mal von vorne hörte sondern einfach weiterlaufen ließ. Auf einmal setzte da eine Akustikgitarre zu einem neuen Stück an, und bis ich meinen Freunden davon erzählte dachte ich ernsthaft das sei ein Herstellungsfehler gewesen, dass dieses Stück dort eigentlich nicht hingehörte. Dann erfuhr ich jedoch dass es Bands gibt die sowas absichtlich machen, da gab es alles mögliche zu entdecken wie z.B. den Bonustrack auf Ashs 1977 der dokumentierte wie die drei (offensichtlich stark betrunken) ins Studio kommen und lachend anfangen rumzupissen und -brechen.

Noch aufregender als die nach einer Pause ans letzte offizielle Stück angehängten waren die Bonustracks die vor dem allerersten Stück auf der CD versteckt waren, an die kam man nur dran wenn man vor das erste Stück zurückspulte, und das klappte auch nur auf manchen Playern. Gerade die letztere Variante dürfte mit der abnehmenden Popularität von CDs leider verschwinden, Wikipedia hat aber eine Auflistung von Alben mit versteckten Tracks unter denen sich so einige befinden die mir nie aufgefallen sind. Ich mach mich dann mal auf die Suche...

Ole (Gast) - 6. Jul, 03:34

Supertipp. So habe ich bei Art Brut und Oceansize erstmals die "Pregap"-Tracks entdeckt. Die nachklappenden Bonustracks kenne ich bei meinen Scheiben wohl alle, da ich sie meist bis ans Ende laufen lasse. Der Bonustrack bei "Silent alarm" funktioniert bei mir allerdings leider nicht... und da hatte ich mich grad schon gefreut...

uliuli - 6. Jul, 09:55

Teilweise sind die wohl nur auf bestimmten Versionen der Alben mit dabei, auf meiner Ausgabe von 1977 sind auch keine Pregap-Tracks.