Math And Physics Club
Von Uli am 22. Oktober 2006, 14:28

Uuuuuund der Preis für den nerdigsten Bandnamen geht diese Woche an: Math And Physics Club. Die fünf Jungens und das eine Mädel singen aber nicht über die Einstein-Rosen-Brücke oder Fermats letzten Satz, sondern über in Indierock-Kreisen wohl etwas populärere Beziehungsgeschichten. Das aber lyrisch wie musikalisch mit einer entwaffnenden, fast schon niedlichen Offenheit, die einen Vergleich mit Voxtrot unvermeidbar macht, aber den Vergleich müssen MAPC zum Glück mit Songs wie Weekends Away nicht scheuen, das hier ist Indiepop vom Feinsten!
MAPC bringen außerdem neben den stilistischen Eckpunkten Smiths, Belle & Sebastian und The Lucksmiths (Labelkollegen übrigens) dank Glockenspiel und hawaiiartig lang anklingender Gitarre auch noch etwas Strandstimmung mit, was mehr als beachtlich ist für eine Band aus dem nicht gerade als Badeort verschrieenen Seattle. Brian Wilson schickt seine Grüße gen Norden.
Gerade haben MAPC nach zwei EPs in den USA ihr selbstbetiteltes erstes Album herausgebracht. Pünktlich, denn wenn ich dieses Jahr etwas gehört habe das nach Herbstmusik schreit dann das hier. Drei Songs vom Album kann man (leider nur als Real-Stream, lohnt sich aber!) auf der Labelwebsite von Matinee anhören, und dies sind die Titelstücke ihrer beiden EPs:
[MP3] Math And Physics Club - Weekends Away
[MP3] Math And Physics Club - Movie Ending Romance
Math And Physics Club Myspace