Ich, Anderswo

Wegen akuter Interneterlahmung ist es gut möglich dass hier bis Weihnachten nix mehr passiert, daher sei hier für alle die sie bislang verpasst haben auf meine vereinzelten Beiträge für Auftouren in den vergangenen Wochen verwiesen, auch der dortige Jahresrückblick (plus Addendum) ist nicht ganz ohne Zutragen meinerseits abgelaufen.

Zola Jesus – The Spoils
The Fiery Furnaces – I’m Going Away
Ben Frost – By The Throat
Annie – Don’t Stop
Johnny Foreigner – Grace And The Bigger Picture
Devin Townsend Project – Addicted

Stream: Pastels/Tenniscoats - Two Sunsets

Ach, und wo wir gerade schon dabei sind, hier gleich noch der Stream des Albums der endlich auch mal Gelegenheit gibt online reinzuhören:

[Stream] Pastels/Tenniscoats - Two Sunsets

Pastels/Tenniscoats Live

In den vergangenen Tagen hab ich irgendwie wieder richtig Lust auf Two Sunsets bekommen, die herrlich warm-sanfte Kollaboration der schottischen Indiepop-Legenden The Pastels mit den Japanern von Tenniscoats. Passend, denn just vorgestern stellte ARTE Live Web den kompletten Mitschnitt ihres Auftritts im Pariser Point Ephémère Anfang September online, gemütlicher als hiermit kann man den Sonntag Nachmittag kaum verbringen.

Pastels/Tenniscoats live in Paris 07.09.2009

Video: Late Of The Pier - Blueberry



Auch wenn man dieses Jahr von allen Seiten die Weihnachtssongs nur so um die Ohren geschmissen kriegt, von Late Of The Pier würde man dabei doch etwas mehr Originalität erwarten als von einem Dylan. Zu Recht, denn ihr neuer Song Blueberry ist mehr eine Single die ausgerechnet am Jahresende erscheint denn ein Gag mit einwöchiger Halbwertzeit, das Quartett scheint hier mindestens ebenso viele Ideen reingepackt zu haben wie in die Stücke ihres schon davor sprühenden Debütalbums, radikale Kurswechsel sind natürlich auch inbegriffen. Auch das Video mit seiner assoziativ-halluzinogene Bild- und Formenexplosion ist alles andere als Colawerbung-kompatibel.

[Video] Late Of The Pier - Blueberry

Video: Field Music - Them That Do Nothing



Wenn sich eine Band auf der Höhe ihres Schaffens eine Auszeit nimmt bilden sich beim Hörer gewisse Sorgen ob nicht vielleicht in der Zeit bis zur Rückkehr die kreativen Säfte ausgtrocknen. Doch man kann sich bei Field Music halt einfach auf zwei Dinge verlassen, dass sich ihre Songs ums Arbeitsleben drehen und dass sie gut sind. Das Einzige was bei Them That Do Nothing also auffällt ist die enorme Britishness des Videoclips, gewiss auch nichts Unangebrachtes.

[Video] Field Music - Them That Do Nothing