Video: HyunA - Bubble Pop



Man lasse sich nicht vom Counter täuschen: Dies ist nur die sekundäre offizielle Version des Videos, die nicht hierzulande gesperrt ist. Die andere steht mittlerweile bei über 10 Millionen Views, einen Großteil davon hat sie innerhalb weniger Tage erreicht und ist damit zumindest zum schnellsten 8stelligen Videoerfolg des K-Pop geworden. Doch ums Video, das für seine Freizügigkeit in Südkorea Probleme bekam, geht es hier natürlich nicht, aber auch nicht mal so sehr um den ganzen Song - auch wenn sich eine Abhandlung über den Einsatz des Dubstep-Breakdowns im Pop 2011 hier um eine Blubberausformung erweitern ließe, auch wenn Bubble Pop eine der Übersingles des Jahres ist, auch wenn es bemerkenswert ist, dass von 4minute (deren Hit Your Heart-EP rückblickend wohl auch das große Popwerk des vergangenen Jahres war - ich meine, schon alleine Huh und I My Me Mine) als erste einen auf Solosängerin machte (wobei sie hier ja seltener singt als shoutet und onomatopoesiert) ...

Nein, was ich am Außergewöhnlichsten an diesem Song finde ist das Intro. Der Teil, der mir ständig und aberständig ins Hirn springt. Die stichelnden Hörner, totalen 60s-Retro oder bestenfalls irgendeinen Ronson-Murks andeutend. Der Beat, erst hüpfend, dann watschend, dann unter verbal zerplatzenden Seifenblasen ungehalten davonstampfend und von doppelt schnellem Klatschen nochmal verdringlicht, so dass man kaum noch erwarten kann, was denn nun beim Einsetzen des Songs geschehen mag - und das alles in unter 20 Sekunden. Warum kann Popmusik nicht überall so einfallsreich sein?

[Video] HyunA - Bubble Pop