Zur Abwechslung mal Leute die nachdenken

Ich kann mich einfach des Eindrucks nicht erwehren dass fanatische Pitchfork-Hasser nur einen Teil der Seite lesen (i.e. die News und die Zahlen über den Reviews), längere Texte wie Tim Finneys Gedanken zu "Balearic", das letztjährige Interview mit P.J. Harvey oder die Kolumne von Tom Ewing gehören regelmäßig zu den interessantesten und lesenswertesten Musiksachen die es online gibt. So auch Ewings Poptimist 16 vom letzten Freitag über eine kreative Industrie die, ähnlich wie heute viele andere, vor ein paar Jahren schon totgesprochen wurde und sich dennoch weiterhin auf den Beinen hält.

"Just as the music business, desperate to shore up its remaining purchasers, gives deluxe reissue treatment to records barely a decade old, so the comics industry turns to continuity cannibalism, strip-mining the past to excite jaded loyalists. DC brings the Flash back from his 1985 death, Marvel decides Spider-Man's 1987 marriage never happened: fans cheer or recoil, and the slow sales decline is interrupted for a while."
Und wo wir gerade bei lesenswert sind, hier ist Eric Harvey über zwei typisch Wired-mäßige Web 2.0-Technologie-Bullshit-Artikel.