Klaxons in der SZ

Na das ist mal ne echte Koinzidenz, ich war wohl nicht der einzige der sich gestern Abend solche Gedanken machte: Dirk Peitz in der Süddeutschen mit einem Text über Auftritt und Album der Klaxons, und Wunder über Wunder, dort finde ich auch mein KLF-Zitat wieder.

Jamie Reynolds sagt: Popmusik ist heute nur noch möglich, indem man das Gewesene dekonstruiert, anders wieder zusammensetzt - und damit fürs Erste tötet. Bis der Nächste kommt und an der Leiche herumschnippelt. Man selbst ist dann schon in der übernächsten Abteilung im endlosen Archiv der Popkultur. Das ist keine Wiederaufführung der Vergangenheit, eher deren Bastardisierung; das ist nicht mal wirkliches Zitieren, denn dieses setzt ein Mindestmaß an Kenntnis voraus. Es ist der ganz alte Zeichendiebstahl der Popkultur: Was man nicht bessermachen kann, stiehlt man.