My 31 favourite Records in 2005, Part 17
Von Uli am 17. Dezember 2005, 21:22
Platz 15
The Decemberists: Picaresque
Colin Melloy kann gut mit Worten umgehen.
Colin Melloy ist ein toller Geschichtenerzähler.
Colin Melloy benutzt Worte wie "betrothed", "luscious" und "pachyderm".
Wer das nicht zu würdigen weiß, dem bleibt zum Glück immer noch dass Melloy mit den Decemberists die wohl herrlichsten zwischen Vergangenheit und Gegenwart schwebenden instrumentalen Arrangements der.. nun ja.. Gegenwart spielt. Ich kann wie man sieht nicht so gut wie er mit Worten umgehen.
Wie man dieser Tage lesen konnte sind die Decemberists gerade zu einem Major Label gewechselt. Dass das ihre Musik irgendwie beeinflussen wird ist schwer fraglich, wie kann jemand, der Lieder für ein Publikum aus dem vergangenen Jahrtausend zu machen scheint, seine Musik ändern um einem modernen Mainstreampublikum zu gefallen?
Anyway, Picaresque. Nie klangen die Decemberists so nach Livespektakel wie hier. The Infanta beginnt das Album mit einem Marsch, danach geht es direkt in das klassisch tragisch-romantische We Both Go Down Together über. The Sporting Live kommt fast schon swingend daher, kurz vor Schluss gibt's dann hingegen mit The Mariner's Revenge Song eine geradezu theatralisch inszenierte (besonders toll ist das Ganze Live, dort muss das Publikum an bestimmten Stellen wild schreien als würde es gerade von einem Wal verschlungen) Seemannsgeschichte geboten.
Wobei Melloys Geschichten trotz klassischer Motive meist in der Gegenwart spielen, was sich oft nur durch kurze Referenzen feststellen lässt. Denn eins sollten gute Geschichten ja immer sein: zeitlos.
Website: www.decemberists.com
Bester Track: The Mariner's Revenge Song
The Decemberists: Picaresque
Colin Melloy kann gut mit Worten umgehen.
Colin Melloy ist ein toller Geschichtenerzähler.
Colin Melloy benutzt Worte wie "betrothed", "luscious" und "pachyderm".
Wer das nicht zu würdigen weiß, dem bleibt zum Glück immer noch dass Melloy mit den Decemberists die wohl herrlichsten zwischen Vergangenheit und Gegenwart schwebenden instrumentalen Arrangements der.. nun ja.. Gegenwart spielt. Ich kann wie man sieht nicht so gut wie er mit Worten umgehen.
Wie man dieser Tage lesen konnte sind die Decemberists gerade zu einem Major Label gewechselt. Dass das ihre Musik irgendwie beeinflussen wird ist schwer fraglich, wie kann jemand, der Lieder für ein Publikum aus dem vergangenen Jahrtausend zu machen scheint, seine Musik ändern um einem modernen Mainstreampublikum zu gefallen?
Anyway, Picaresque. Nie klangen die Decemberists so nach Livespektakel wie hier. The Infanta beginnt das Album mit einem Marsch, danach geht es direkt in das klassisch tragisch-romantische We Both Go Down Together über. The Sporting Live kommt fast schon swingend daher, kurz vor Schluss gibt's dann hingegen mit The Mariner's Revenge Song eine geradezu theatralisch inszenierte (besonders toll ist das Ganze Live, dort muss das Publikum an bestimmten Stellen wild schreien als würde es gerade von einem Wal verschlungen) Seemannsgeschichte geboten.
Wobei Melloys Geschichten trotz klassischer Motive meist in der Gegenwart spielen, was sich oft nur durch kurze Referenzen feststellen lässt. Denn eins sollten gute Geschichten ja immer sein: zeitlos.
Website: www.decemberists.com
Bester Track: The Mariner's Revenge Song


