Du bist Deutschland und die (Ohn?)Macht der Blogs

Was nicht heißt, dass die Kampagne nicht fragwürdig ist, in der Art der (nationalen) Ansprache und ihrer Top-Down-Massenkommunikation. Warum nutzt die Kampagne z.B. selbst keine Blogs? Andreas Fischer-Appelt erklärte dazu, dass der Einsatz von Blogs für die Kampagne unmöglich sei. Denn die Gefahr inhaltlicher Entgleisungen wäre bei dem Thema mit nationalen Anklängen zu groß. Die Kampagne kontrolliere auch alle Aussagen, die Besucher der Kampagnen-Webseite zusammen mit einem Foto posten können. Die nationale Ausrichtung führt bei “Du bist Deutschland” also zu rigider Inhaltskontrolle und zu der absurden Situation, dass eine Muntermacher-Kampagne top-down und ohne echte Beteiligungsmöglichkeiten des Publikums stattfindet.

Großartiger Artikel auf Lobbycontrol über die Art wie die Du bist Deutschland-Kampagne PR-mäßig mit den Blogs umging ohne auf sie überhaupt erst einzugehen.

via Der Spindoktor