Nine Muses - Ticket
Von Uli am 2. Mai 2012, 21:00
So sehr sich im koreanischen Pop EPs bzw. kürzere Alben bewährt haben, ist die gelungenste Veröffentlichung des ersten Quartals keine jener, die auf einen Schlag ein halbes Dutzend neuer Songs raushauen. In der Tat ist die erste Single auf Sweet Rendezvous so alt (August 2011), dass Nine Muses in der Zwischenzeit vom Sep- zum Oktett anwuchsen. Doch gerade diesen Songs hat die lange Marinierzeit gut getan, sind sie doch dermaßen maximalistisch ideengefüllter Pop, dass es für mich irre lang brauchte, um sie halbwegs vollständig zu absorbieren.
Wie in Ticket, das ohnehin schon in seinem kontinuierlich von Breaks und Claps aufgeriebenem Zucken nur so vorbeirauscht, sind fast immer zwei verschiedene Melodieläufe pro Instrument zugleich präsent, von letzteren sowieso mehrere simultan. Darauf kommen dann noch die Vocals, was die Instrumental-Versionen von Ticket und Who R U tatsächlich mal hochwillkommen macht. Hört man dort doch noch einiges an Details heraus, die in der vollen Frenetik glatt untergingen wie die immer wieder überraschend cartoonigen Randsounds (die Figaro-Ziehpfeife z.B.). Man versuche nur mal aufzuzählen, wie viele Elemente zwischen Bridge und Refrain hin- und herflitschen - die Surf-, Funk- und Begleitgitarren, die Haupt-Synthmelodie und diverse kleinere, Bläserbreak und -fills, die Beats, Handtrommeln, Claps, die Einzel- und Harmoniegesänge, die zwei(!) monotonen Spoken-Word-Parts/Raps ... ufftata.
[Youtube] Nine Muses - Ticket
Wie in Ticket, das ohnehin schon in seinem kontinuierlich von Breaks und Claps aufgeriebenem Zucken nur so vorbeirauscht, sind fast immer zwei verschiedene Melodieläufe pro Instrument zugleich präsent, von letzteren sowieso mehrere simultan. Darauf kommen dann noch die Vocals, was die Instrumental-Versionen von Ticket und Who R U tatsächlich mal hochwillkommen macht. Hört man dort doch noch einiges an Details heraus, die in der vollen Frenetik glatt untergingen wie die immer wieder überraschend cartoonigen Randsounds (die Figaro-Ziehpfeife z.B.). Man versuche nur mal aufzuzählen, wie viele Elemente zwischen Bridge und Refrain hin- und herflitschen - die Surf-, Funk- und Begleitgitarren, die Haupt-Synthmelodie und diverse kleinere, Bläserbreak und -fills, die Beats, Handtrommeln, Claps, die Einzel- und Harmoniegesänge, die zwei(!) monotonen Spoken-Word-Parts/Raps ... ufftata.
[Youtube] Nine Muses - Ticket