New Young Pony Club - You Used To be A Man
Von Uli am 4. Mai 2012, 21:00
Haben wir den Punkt erreicht, an dem die Attraktivität des Neuen alles andere überwiegt? Eine Weile war's ja schön, wenn in Blogs der Entdeckungslust gefrönt wurde, versucht wurde, jenen eine Plattform zu geben, die von den etabliert-/traditionellen Medien zugunsten bekannterer Namen verschmäht wurden. Doch mittlerweile machen ja alle bei dieser Jagd mit, aus panischer Angst, als den Anschluss verpasst habende dazustehen und aus Gefallen am kulturellen Kapital, den einem das Werfen immer wieder neuer Namen in den Raum einbringt.
Und da ein Raum nunmal nicht ewig übersichtlich bleiben kann, wenn man ihn immer weiter anfüllt, muss irgendwo Platz gemacht werden. Was böte sich da mehr an als die neuen Namen von gestern, frei nach dem "was geht mich mein Geschwätz?"-Motto macht die ewige Verfügbarkeit des Neuen das Ignorieren des Alten nur noch leichter, drauf geschissen, dass man mal wem beid er künstlerischen Weiterentwicklung eine Weile folgen würde. Zur Not kann man immer was von "ist halt nicht mehr in" faseln, egal wie gut die neue Single der von mir bislang ignorierten New Young Pony Club ist.
Oder vielleicht ist sie auch einfach zu subtil, langsam aufblühend um mit einem halben Hinhören erfasst zu werden, zugleich aber bedachtsam ausgeformt und eben kein halbgarer Billigbeat-Klangbrei, wie er an dieser Stelle unter dem Instagram-Porträt eines unbekannten Newcomers stehen könnte. Vielleicht werd ich in Zukunft lieber mal was offener für das vermeintlich Bekannte sein, wenn gerade das zu übersehen werden droht.
[Stream] New Young Pony Club - You Used To be A Man
Und da ein Raum nunmal nicht ewig übersichtlich bleiben kann, wenn man ihn immer weiter anfüllt, muss irgendwo Platz gemacht werden. Was böte sich da mehr an als die neuen Namen von gestern, frei nach dem "was geht mich mein Geschwätz?"-Motto macht die ewige Verfügbarkeit des Neuen das Ignorieren des Alten nur noch leichter, drauf geschissen, dass man mal wem beid er künstlerischen Weiterentwicklung eine Weile folgen würde. Zur Not kann man immer was von "ist halt nicht mehr in" faseln, egal wie gut die neue Single der von mir bislang ignorierten New Young Pony Club ist.
Oder vielleicht ist sie auch einfach zu subtil, langsam aufblühend um mit einem halben Hinhören erfasst zu werden, zugleich aber bedachtsam ausgeformt und eben kein halbgarer Billigbeat-Klangbrei, wie er an dieser Stelle unter dem Instagram-Porträt eines unbekannten Newcomers stehen könnte. Vielleicht werd ich in Zukunft lieber mal was offener für das vermeintlich Bekannte sein, wenn gerade das zu übersehen werden droht.
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