Von Dandies und Indelicates



These are the Dandy we’re saddled with now, but there exists another sort – Rational Dandies who refuse to privilege emotion above reason; who refuse to be drawn in by songs of Gods and Monsters and who see free people as more important than nations. I’m on their side.
Simon Indelicate mit einem Gastbeitrag bei Monarchie & Alltag, dem Popblog der Taz. Passend dass nächste Woche The Indelicates auf Deutschlandtour kommen, wie so viele kleinere Bands derzeit aber nirgendwo in meiner Nähe, schade. Da muss ich mal zusehen wie ich sonst an die Tour-EP The Last Significant Statement To Be Made In Rock'n'Roll ran komme, wo diese Nummer wohl auch nicht drauf ist:

[MP3] The Indelicates - Fun Is For The Feeble Minded

12.02.2007 Grüner Jäger, Hamburg
13.02.2007 Hafen 2, Offenbach
14.02.2007 Swamp, Freiburg
15.02.2007 Magnet, Berlin
16.02.2007 Café Cairo, Würzburg
17.02.2007 Prager Frühling, München
19.02.2007 Weekender Club, Innsbruck

Video: Asobi Seksu - Goodbye



Die Musik von Asobi Seksu macht es Regisseuren unmöglich dazu triste Videos zu machen. Selbst im Clip zu Goodbye, wo die Wall of Sound im Gegensatz zu anderen Stücken auf Citrus dezent im Hintergrund steht, sieht man sich einem Farb- und Formenrausch ausgesetzt. Und auch wenn die Wahl Origami als Motiv einzusetzen etwas klischeehaft ist, es funktioniert und der Quicktime-Clip ist auf voller Bildschirmgröße eine mittlere Augenweide. Warum nur bringt keiner diese Band in Europa raus?

[Video] Asobi Seksu - Goodbye (Quicktime)
[Video] Asobi Seksu - Goodbye (Youtube) [via]

Denn dann könnte ich sie auch endlich mal live sehen anstatt mich mit Aufzeichnungen zufrieden geben zu müssen. Auch wenn ich die letzten Tage diese Aufnahme ihres The Crystals/Spector-Covers auf Dauerrotation laufen habe, wie groß muss das sein wenn man von diesen Klängen in einem Konzertraum umhüllt wird?

[MP3] Asobi Seksu - Then He Kissed Me (live)

Fugazi Live



Ich weiß nicht mehr wer mir damals zuerst von Fugazi erzählte, aber ich weiß noch dass er seinen Job verdammt schlecht gemacht hat, denn so akademisch wie er versuchte mir die Musik zu erklären erschien sie verdammt langweilig. Und so begann ich erst mich mit Fugazi zu beschäftigen nachdem ich Rites Of Spring entdeckt hatte, denn da ich die genau so toll fand wie Minor Threat konnte ich mir einfach nicht mehr vorstellen dass bei der Zusammenarbeit der kreativen Köpfe MacKayes und Picciottos etwas Langweiliges entstehen könnte.

Und siehe da, Fugazi waren zwar wie beschrieben die einmalig innovative Band die ihr ganz eigenes Ding aus Hardcore gemacht hatten und die auch Nicht-Fans von Hardcore gefallen konnten, aber Fugazi rockten vor allem auch ungemein. Auch noch im zehnten Jahr ihres Bestehens, in der Red Medicine-Ära:

Fugazi live in Philadelphia 03.05.1997