Es ist schon geil jung zu sein. Da braucht man nur Instrumente, 2-3 Freunde und schon kann man alles in Schutt und Asche rocken. Das haben dieses Jahr schon Be Your Own Pet hervorragend gemacht, und die nicht soo viel älteren Tokyo Police Club sind auch durchaus Freunde der elektrisch verstärkten Gitarrentöne. Allerdings wird sich hier etwas mehr am Riemen gerissen, im Ansatz geht es in Richtung cooler Postpunk á la Les Savy Fav, ist aber immer noch im positiven Sinne so unausgegoren dass sich die Debüt-EP A Lesson in Crime der Kanadier frisch und originell anhört und noch größeres Potential für die Zukunft offenbart. Nicht aus den Augen verlieren! Anhören kann man sich die EP übrigens komplett auf der Seite von Paper Bag Records, die schon die ebenfalls so jungen wie talentierten Magneta Lane herausbringen.

[MP3] Tokyo Police Club - Nature Of The Experiment
[MP3] Tokyo Police Club - Box
[Stream] Tokyo Police Club - A Lesson in Crime EP

Tokyo Police Club Myspace

Holla, AOL schaltet mit seinem Musikangebot derzeit qualitativ einen Gang höher. Besonders die Akustiksessions im "The Interface"-Studio entwickeln sich schnell zu einem regelmäßigen Pflichtbesuch. Die neueste Besucherin dort war Chan Marshall alias Cat Power, und dank dieser Session die es wie immer auch zum Download gibt weiß ich jetzt auch endlich wie man ihren Namen auspricht.

Es ist toll die neuerdings nüchterne Marshall so entspannt zu erleben, und neben dem lustigen Interview (inklusive Stimmimitationen) spielt sie natürlich auch ein paar Songs. Zwei weitere, ein Cover von Hank Williams' Ramblin' Man und eine fantastische Interpretation von Satisfaction, kann man allerdings nur auf der Interface-Seite anhören.

[MP3] Cat Power - The Interface Session

[Update] Wow, das ist mit Abstand die coolste musikalische Obskurität die ich seit langem gefunden habe. Cat Power covert Pavement mit Vogelzwitschern im Hintergrund:

[MP3] Cat Power - We Dance