Männer haben's auch nicht leicht


Boobs

Gefunden auf dem wunderbaren Kurzfilmblog Shortsville

Konzert: Deerhoof

Mir huscht etwas an den Beinen vorbei. Gesehen hab ich in Augenhöhe niemanden. "War das eben die kleine japanische Sängerin von Deerhoof?"
Sie war es, denn knapp 20 Minuten später sehe ich sie im grünen Pulli mit dem Rest der Band die Bühne besteigen. Sehen sogar verdammt gut aus für eine kaum bekannte, kultige Indie-Band, wenn sie dran interessiert wären könnten sie locker jedes Magazincover säumen. Aber das wird wohl nie passieren, denn Deerhoof bleiben auch im verflixten 13. Jahr eine großartige krachige, jazzige, unkonventionell poppige Rockband. Fliegende Rhythmuswechsel, Melodien die Noise-Attacken umgarnen (und umgekehrt), und dazu eine hervorragend aufgelegte hochstimmige Sängerin die ihre ganz eigene Choreographie voller japanischer Popkulturreferenzen drauf hat.

Besonders bei Gore in Rut, bei dem sie ein Häschen imitiert, fühlt man sich wie auf einem Kindergeburtstag für Art-Punks. Auf Video lässt sich das nur schwer einfangen, das muss man mal erlebt haben. Deerhoof arbeiten zum Glück schon am nächsten Album, hoffentlich dann wieder mit Tour. Bis dahin findet man tonnenweise Songs hier und im Folgenden:

[MP3] Deerhoof - Wrong Time Capsule
[MP3] Deerhoof - Milking
[MP3] Deerhoof - Sealed With A Kiss
[MP3] Deerhoof - Holy Night Fever
[MP3] Deerhoof - The Great Car Tomb
[MP3] Deerhoof - Gore In Rut

Deerhoof Myspace

Video: Wolf Parade - Modern World


Wolf Parade - Modern World

Wenn es einen Punkt gibt an dem Wolf Parades Apologies To The Queen Mary von einer Ansammlung sehr guter Stücke zu einem erstklassigen Album wird, dann ist das meiner Meinung nach das Ende von Modern World. Genauer, der Übergang davon zum nächsten Stück. Erst beim Betrachten des Videos fällt mir auf wie erschreckend niedergeschlagen dessen Ende ist, da sehnt man geradezu den frühlingshaften Auftakt von Grounds For Divorce herbei. Trotzdem ein feines Video, das die Stimmung des Songs gut einfängt.