Filmtrailer

Irgendwie kann ich einfach nicht aufhören den Trailer zu Dead Or Alive zu gucken. Es könnte gleichzeitig der dämlichste und unterhaltsamste Film des nächsten Jahres werden.

Wohingegen ich gutes Geld darauf verwetten würde dass Dungeon Siege einer der größten Oberstinker 2006 wird, immerhin ist der Regisseur Dr. Uwe Boll, weltweit anerkanntes Antigenie und verantwortlich für solche Tiefschläge des Verfilmung-von-Videospielen-Genres (in dem es wirklich schwer ist das ohnehin niedrige Niveau der meisten Verfilmungen zu unterbieten) wie
House of the Dead und Alone in the Dark (deren Bewertungen auf Rottentomatoes.com, einem internationalen Kritikerspiegel, waren zu jeweils 6% und 1% positiv).

Das faszinierende an Uwe Boll ist ja nicht nur dass er für jeden Film mehr Geld auftreibt obwohl jeder schlechter als der vorherige ist, sondern dass er für jeden Film mehr respektable Schauspieler bekommt. OK, House of the Dead hatte nur Jürgen Prochnow der wirklich keine Angst hat in schlechten Filmen mitzuwirken. Alone in the Dark hatte Christian Slater und Tara Reid die man zu dem Zeitpunkt schon vergessen hatte.
Nun hat er aber für Bloodrayne Udo Kier (OK, siehe siehe Jürgen Prochnow), Michelle Rodriguez, Michael Madsen, Geraldine Chaplin (!) und Ben Kingsley (!!!!) verpflichtet bekommen. Noch abgefahrener wird es bei Dungeon Siege (der übrigens so episch wird dass er in 2 Teile aufgespalten werden muss. Bin gespannt ob wer nach Teil 1 echt noch 2 sehen will), für den haben ihre Seele verkauft u.a. Ray Liotta, John Rhys-Davies, Burt Reynolds(?), Claire Forlani, Ron Perlman und... Matthew Lillard??? Nun ja, wie man im Trailer schon sieht scheinen die Stars selber komplett fassungslos zu sein dass sie sich für so einen Mistfilm haben verpflichten lassen, Ray Liotta sieht aus als würde er sich nicht mal die Mühe machen irgendwie zu schauspielern.

Ich freu mich jedenfalls auf ein erfolgreiches Filmjahr 2006 für Dr. Uwe Boll und auf Scharen von Kinogängern die beim Ansehen seiner Filme in kürzester Zeit jeglichen Mut zum Leben verlieren werden. Film ab!

My 31 favourite records in 2005

Präambel: das hier wird keine Auflistung der besten Platten des Jahres werden, kann ich ja gar nicht machen wenn ich nicht jede einzelne die veröffentlicht wurde gehört habe. Auch gibt es Alben deren Qualität ich objektiv erkenne, die mir aber einfach subjektiv nicht so gut gefallen. Das hier soll einfach nur eine Aufstellung von CDs sein die ich empfehle die dieses Jahr irgendwo auf der Welt herausgekommen sind. Und die ich natürlich dieses Jahr am besten von allen fand.

Nun denn,
Platz 31
50 Foot Wave: Golden Ocean
Es gibt 2 Arten von Rock. Einmal Rock im Sinne von Rock/Pop, und dann gibt es noch den ROOOOOOCK! (letztere Art wird meistens von jungen hellhäutigen Männern gemacht und gehört)

Eine Ausnahme sind da 50 Foot Wave. Alle drei Bandmitglieder sind ein gutes Stück jenseits der 30 und gehen auf die 40 zu, trotzdem ist dies das Debütalbum der Band. Unerfahrenheit hört man hier allerdings nicht raus, was sicher auch daran liegt dass Gitarristin/Sängerin Kristin Hersh und Gitarrist Bernard Georges bereits ein gutes Jahrzent zusammen bei den Throwing Muses mitgespielt haben.

Bei einer neuen Bandgründung sollte man nun so langsam etwas mehr Gemächlichkeit erwarten, aber im Gegenteil preschen 50 Foot Wave mit Unterstützung von Drummer Rob Ahlers pausenlos nach vorne und rocken dabei wohl mehr als sie je zuvor gemacht haben. Hersh schreit sich dabei die Bronchien raus als ob sie vor jeder Session ein paar Whiskeys zu sich genommen hätte (ich vermeide hier gezielt den furchtbaren Begriff "Rockröhre"), und ehe man sich versieht ist alles schon wieder vorbei.

Was auch ganz gut so ist, denn dann kann man die CD direkt noch einmal hören.
Und rocken.

Website: http://www.throwingmusic.com/
Bester Track: Dog Days

Ganz zu Anfang

Es heißt das Blog, nicht der Blog, Himmel Arsch und Zwirn!

Beweis:
"Blog" ist die Kurzform von "Weblog".
"Weblog" kommt aus dem Englischen und ist zusammengesetzt aus "Web" und "Log", "Log" im Sinne von Logbuch.
Das Wort "Log" hat genau wie im Englischen seinen Ursprung im Logbuch, einem Gerät mit dem Seeleute die zurückgelegt Strecke markierten. Analog dazu markiert man auch im Logbuch die Geschehnisse auf der zurückgelegten Reise und eben im Weblog die Geschehnisse im Leben, das man ja auch als Reise oder zurückzulegende Strecke betrachten kann.

Und da man sich im Deutschen bei der Bestimmung des Geschlechts zusammengesetzter Wörter generell am letzten Teilwort orientiert ist es folgerichtig das Weblog und damit auch das Blog.

Auf ein neues...

Hmm

1. Dezember, Winteranfang, Zeit für lange Nächte vorm warmen Kamin, Zeit mal wieder das Bloggen anzufangen. Ich hoffe diesmal vergess ich nicht ständig meinen Login...