Video: Fucked Up - Queen Of Hearts



Man will sich für sowas ja immer genügend Zeit nehmen, aber nun kann ich's doch mit starker Sicherheit sagen: Die neue Fucked Up ist - jetzt mal im Gegensatz zu The Monitor zum Beispiel - zu lang. Einerseits. Andererseits, wie könnte sie es nicht sein? Sicher, es ließen sich vor allem im Mittelteil Stücke wegnehmen, die nicht an die Highlights heranreichen und erst bei jedem erneuten Durchhören registriert und sofort wieder vergessen werden. Die keine "Dying On The Inside, Dying On The Inside"-Vokal- oder "Dää - dädädöö - deedee - duu - de - dorrrrr"-Instrumental-Hooks im Hirn verankern, aber was hätte man dann? Eine dreiviertel Punkrockoper, die sich nicht über vier LP-Seiten erstreckt die man entweder alle hören möchte oder gar nicht, nicht genauso endet wie sie beginnt, so stramm gezurrt dass sie keinen Bauch hat. Und was bitte ist eine Oper oder sind Fucked Up denn schon ohne Bauch?

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