Animal Collective - Transverse Temporal Gyrus
Von Uli am 24. April 2012, 17:00
Nun, das ist gewiss mal was anderes. Wem Animal Collectives letztes Album ODDSAC zu experimentell war, sollte lieber die Finger von ihrem gerade online gegangenen Transverse Temporal Gyrus lassen. Ursprünglich war dieses eine audiovisuelle Installation im New Yorker Guggenheim Museum, bei dem aus den Beiträgen aller vier im Raum verteilten Mitwirkenden ein großer ambienter Frickelteppich geknüpft wurde. Nachdem Auszüge daraus für eine Vinylveröffentlichung zum jüngsten Record Store Day kompiliert wurden, kann man sich das Ganze nun nach einem knappen Gigabyte-Download des gesammelten Audiopaketes auch zu Hause nachbasteln.
Wobei die mehreren Dutzend Einzelaufnahmen vom mitgelieferten Abspielprogramm randomisiert immer wieder neu zusammengesetzt werden - spätestens hier dürfte klar sein, dass man mit so etwas wie fest komponierten "Songs" nicht rechnen darf -, man aber auch selbst Hand anlegen kann (nur muss man das hier ein bisschen überblicken - ohne Kenntnis der Max-Software findet man's mit ein bisschen Rumprobieren aber auch raus). Und um dem visuellen Teil der Installation (aus Händen Danny Perez', u.a. ACs ODDSAC-Kollaborateur) gerecht zu werden, gibt es auf der Seite Videomitschnitte, die ebenso wie die Musik zum eigenhändigen Durchklicken einladen.
Mir gefällt's bislang ganz gut, vor allem, wenn vertraute AC-Elemente wie Gitarre und Vocals vorbeifliegen. Ob das aber auch über die vorgegebenen 3 Stunden (oder gar mehrfach) reizvoll ist, wird sich zeigen. Da das beim parallelen Abspielen aufgeteilte Soundmaterial insgesamt gerade mal 4 Stunden ausmacht, sind Wiederholungen buchstäblich vorprogrammiert.
Transverse Temporal Gyrus
Wobei die mehreren Dutzend Einzelaufnahmen vom mitgelieferten Abspielprogramm randomisiert immer wieder neu zusammengesetzt werden - spätestens hier dürfte klar sein, dass man mit so etwas wie fest komponierten "Songs" nicht rechnen darf -, man aber auch selbst Hand anlegen kann (nur muss man das hier ein bisschen überblicken - ohne Kenntnis der Max-Software findet man's mit ein bisschen Rumprobieren aber auch raus). Und um dem visuellen Teil der Installation (aus Händen Danny Perez', u.a. ACs ODDSAC-Kollaborateur) gerecht zu werden, gibt es auf der Seite Videomitschnitte, die ebenso wie die Musik zum eigenhändigen Durchklicken einladen.
Mir gefällt's bislang ganz gut, vor allem, wenn vertraute AC-Elemente wie Gitarre und Vocals vorbeifliegen. Ob das aber auch über die vorgegebenen 3 Stunden (oder gar mehrfach) reizvoll ist, wird sich zeigen. Da das beim parallelen Abspielen aufgeteilte Soundmaterial insgesamt gerade mal 4 Stunden ausmacht, sind Wiederholungen buchstäblich vorprogrammiert.
Transverse Temporal Gyrus