The Stevens - A History Of Hygiene

24 Songs, 43 Minuten. Wo man durchaus einen Sack voll Hardcore-Klopper erwarten könnte, handelt es sich beim Debütalbum der Melbourner The Stevens um hochökonomischen Jangle-Indierock, der zwischen heimischen Soloaufnahmen und voller Bandbesetzung unter Mikey-Young-Produktion meist eben unter der Zweiermarke bleibt. Die Eckpfeiler (Personal, Ausnahmelabel, weltweit genreführende Stadt) sitzen, etabliert ist der Stevens Hitgespür auch - bleibt nur die Frage, ob über eine derartige Songmenge (eher als Spiellänge) ähnlich die Konsistenz gehalten werden kann wie über eine EP. Gerade die etwas heterogene Mischung scheint nun die durchwegige Hörbarkeit der Platte zu erreichen in einem Genre, in dem Alben mit weniger Material sich schnell in Eintönigkeit erschöpfen und Abnutzungserscheinungen erleiden - eine raue Miniatur wie Trail Of Debt weiß dem effektiv gegenzusteuern.

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