Momoiro Clover Z

Ein überdrehteres Album wird es dieses Jahr wohl nicht geben, oder zumindest keines, das auch in großartigem Pop resultiert. Ich wüsste zu gern mehr über den Entstehungsprozess von Momoiro Clover Z zweitem Album, denn die Idee, die genremäßig nicht auf Perfektion setzende Stimm-Animiertheit des Quintetts mit einer Vielzahl an Produzenten außerhalb der Standard-Popgefilde (und überhaupt Japans) zu kombinieren, hat sich als enorm fruchtvoll erwiesen. Der einzige Reinfall ist da ein Song vom OK-Go-Sänger, ansonsten entwerfen unter anderem Ian Parton (The Go! Team), Narasaki (Coaltar Of The Deepers) und Marty Friedman (Megadeth) eine überbordernde Popwelt zwischen Sci-Fi-EDM-Bombast und von klassischeren Stilen geprägtem Pop-Rock, die man sich anhand der Singles schon ganz gut ausmalen kann:

[Video] Momoiro Clover Z - Neo Stargate / Birth Ø Birth / Moretsu Uchu Kokyokyoku Dai 7 Gakusho / Otome Senso / Rodo Sanka / Saraba, Itoshiki Kanashimitachi Yo